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Regionalforschung

Sammlung Regionalliteratur

Als Regionalbibliothek für Nordwest-Niedersachsen sammelt, archiviert und dokumentiert die Landesbibliothek Oldenburg die Literatur über die Region.

Umrisskarte von Nordwest-Niedersachsen

Für das historisch gewachsene Gebiet des Oldenburger Landes, das aus den heutigen Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch sowie den kreisfreien Städten Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven besteht, und das von der Nordsee bis an die Dammer Berge reicht, werden auch die außerhalb des Buchhandels erschienenen und die elektronischen Publikationen mit größtmöglicher Vollständigkeit zu allen Aspekten der Landeskunde gesammelt.

Über den Oldenburger Verbundkatalog ORBISplus (externer Link)Symbol für externen Link und die Niedersächsische Bibliographie (externer Link)Symbol für externen Link kann der Bestand im Internet recherchiert werden.


Neue Oldenburg-Publikationen

Zur aktuellen Information bietet die Landesbibliothek ihren Benutzerinnen und Benutzern einen Newsletter an, der neue Oldenburg-Publikationen verzeichnet. Die Informationen über Neuerscheinungen sind als Newsletter zu beziehen, der auch hier als Datei herungergeladen werden kann:

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Für Hinweise auf Veröffentlichungen sind wir dankbar.

[Ansprechpartner: Dr. Wilko Lücht, Telefon 0441-505018-81, luechtat-Zeichenlb-oldenburg.de]

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Regionalbuch des Monats

Die Landesbibliothek Oldenburg präsentiert in einer Vitrine in der 2. Etage des Lern- und Informationszentrums (LIZ) zehn- bis zwölfmal im Jahr ein interessantes Buch aus der Region Oldenburg, vorwiegend aus ihrem Altbestand.

Gemälde: Pieter Bruegel the Elder - The Alchemist In diesem Monat wird ausgestellt:
Antoni[i] Guntheri[i] Billichi[i] Frisi[i] Archiatri Oldenburgensis Observationum ac Paradoxorum chymiatricorum Libri Duo.
Lugduni Batavorum [Leiden] : ex officina Joannis Maire, 1631. - 173 Seiten, Kupfertitel, 4°
LBO: NW III 10 A 19

Die Alchemie begann als Zauber- und Geheimnislehre zur Auffindung des Steins der Weisen. In der Frühen Neuzeit wandelte sie sich allmählich zur ernsten Wissenschaft. Dabei verlor sie ihre Vorsilbe und wurde zur Chemie. Einer der zahlreichen Vorkämpfer für die Chemie als ernste Wissenschaft war der Jeveraner Arzt Anton Günther Billich (1599-1640). Seine Vornamen erhielt er von seinem Taufpaten, dem Oldenburger Grafen Anton Günther (1583-1667). Durch die Beziehungen seines Elternhauses zum Oldenburger Grafenhause erhielt er eine umfassende universitäre Bildung und wurde 1625 zum Leibarzt seines Taufpaten.

Neben seiner ärztlichen Tätigkeit verfasste Billich mehrere theoretische Werke zur Chemie, genauer zur Chemiatrie, also der Herstellung von Arzneimitteln durch chemische Methoden. Die Landesbibliothek hat mehrere seiner Schriften im Bestand. Anlässlich seines 425. Geburtstages ist als Beispiel für seine chemiatrischen Schriften der Band "Observationes ac Paradoxa chymiatrica" ("Beobachtungen und Paradoxien der Chemiatrie") aus dem Jahre 1631 das Regionalbuch des Monats März 2024. Der ostfriesische Gelehrte Hermann Conring (1606-1681), der für die Druckausgabe ein Lobgedicht auf Billich verfasste, bezeichnete die "Observationes ac Paradoxa chymiatrica" als dessen vorzüglichstes Werk.

Billich grenzt sich in seinen "Beobachtungen" einerseits von der antiken hippokratisch-galenischen Viersäftelehre, andererseits aber auch von der Lehre von den drei Prinzipien des Schweizer Naturphilosophen Paracelsus (Theophrast von Hohenheim,~1493-1541) ab. Stattdessen versucht Billich die stoffliche Welt – anders als beispielsweise Paracelsus – weniger nach intuitiven, als vielmehr nach objektiven Kriterien einzuordnen. Paracelsus gebührt das Verdienst, die auf dem Gleichgewicht der vier Körpersäfte (Blut, Schleim, gelbe Galle, schwarze Galle) beruhende antike Medizin überwunden zu haben. Jedoch galt seine Theorie von den drei Prinzipien (Salz, Schwefel, Quecksilber) ein Jahrhundert nach seinem Tode, zu Zeiten Billichs, ebenfalls als überholt.

Im Sinne einer solchen objektiven Betrachtungsweise erteilt Billich der Möglichkeit, mit chemischen Mitteln aus anderen Metallen Gold herzustellen (wie es die Alchemisten versuchten), eine klare Absage. Wohlgemerkt hing Billichs Zeitgenosse Robert Boyle (1627-1693), der im Allgemeinen als Vater der modernen Chemie gilt, der Möglichkeit, aus Metallen Gold herzustellen, noch an. Gleichwohl halten Billichs Auffassungen über die Zusammenhänge der stofflichen Welt den Vorstellungen der modernen Chemie nicht mehr stand.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

[Ansprechpartner: Dr. Wilko Lücht, Telefon 0441-505018-81, luechtat-Zeichenlb-oldenburg.de]


Regionalbuch des Monats im Archiv
2024 | 2023 | 2022


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Bibliographie

Die Oldenburgische Bibliographie ist die Regionalbibliographie für den Bereich des alten Landes Oldenburg. Sie verzeichnet landeskundliche Bücher und Aufsätze mit inhaltlichem Bezug zu Geschichte und Gegenwart des Oldenburger Landes.
Aus technischen Gründen sind die Titel der Oldenburgischen Bibliographie zur Zeit nur innerhalb der Niedersächsischen Bibliographie (externer Link)Symbol für externen Link recherchierbar.
Mit freundlicher Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen aus Hannover bearbeitet in der Landesbibliothek Oldenburg

Frühe Publikationen sind erfasst von Egbert Koolman: Oldenburgische Bibliographie (16. Jhd. - 1907). In der Landesbibliothek Oldenburg bearb. Hildesheim: Lax, 1987 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen ; 30a)

Digitalisate mit inhaltlichem Bezug zu Geschichte und Gegenwart des Oldenburger Landes. Die Sammlung wird kontinuierlich erweitert.

Ausgewählte Schätze niedersächsischer Kultureinrichtungen werden digital präsentiert.

In der Virtuellen Deutschen Landesbibliographie können alle Landesbibliographien gleichzeitig abgefragt werden.

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Biographien

Im Biographischen Handbuch ist ein "wesentlicher Teil der regionalen Eliten" Oldenburgs (Vorwort) erfaßt. 779 Kurzbiographien geben Auskunft über Persönlichkeiten, die in der oldenburgischen Geschichte seit dem frühen Mittelalter im Territorium des Großherzogtums Oldenburg, also im Kernland, dem alten Herzogtum und Landesteil, in den Fürstentümern Lübeck und Birkenfeld und in Wilhelmshaven eine bedeutsame Rolle spielten und in Erinnerung blieben. Verzeichnisse der Primär- und Sekundärliteratur schließen die Artikel ab, denen nach Möglichkeit ein Porträt beigegeben ist.

Kurze biographische Angaben und Literaturhinweise.

Zertifiziertes Wissen zu Persönlichkeiten des deutschen Sprachraums

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Zeitungen und Zeitschriften

Alle Zeitungen können im LIZ 2 (Lesesaal) der Landesbibliothek eingesehen werden, soweit ihr Erhaltungszustand dies erlaubt. Von in Mikroform vorliegenden Zeitungen - erkennbar an den Signaturen MF oder FR - können an speziell für diesen Zweck eingerichteten Arbeitsplätzen Papierkopien auch in DIN A 3 gezogen werden. Die Originale sind in diesen Fällen, um sie zu schützen und zu konservieren, der Einsicht entzogen.

Online-Resourcen

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Nachlässe

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Handschriften

Stand: 05.03.2024  Pfeil nach oben